Setzlinge selbst ziehen

Optimale Bedingungen für Setzlinge

Wärmeliebendes Gemüse können Sie bereits im Februar im beheizten Gewächshaus oder auf der warmen Fensterbank vorziehen.

Für die ideale Anzucht ist ein keimfreies und nährstoffarmes Substrat unabdingbar. Hierzu empfehlen wir die «Bio Kräutererde» im praktischen 20l Beutel. Achten Sie darauf, dass überschüssiges Gießwasser stets durch Löcher im Boden der Pflanzgefässe abfliesst und sich keine Staunässe bildet.

Nicht nur das richtige Substrat ist entscheidend für das Gedeihen Ihrer Setzlinge, auch die Umgebung spielt eine wichtige Rolle. Achten Sie darauf, dass die jungen Pflanzen ausreichend Licht erhalten, denn dies ist essentiell für die Photosynthese und ein gesundes Wachstum. Bei Bedarf können Sie zusätzliche Pflanzenlampen einsetzen, um die Lichtversorgung zu optimieren. 

Die Temperatur sollte in den ersten Wochen nach der Aussaat konstant gehalten werden. Zu hohe Temperaturschwankungen können das Wachstum der Setzlinge beeinträchtigen. Eine Temperatur von 20-22°C ist für die meisten wärmeliebenden Gemüsesorten ideal. Sobald die Setzlinge kräftig genug sind und das Risiko von Spätfrösten vorüber ist, können sie langsam an die Außenbedingungen gewöhnt und später ins Freiland gepflanzt werden. 

Um die Setzlinge an die Außentemperaturen zu gewöhnen, sollten Sie sie zunächst für einige Stunden täglich ins Freie stellen und die Dauer schrittweise erhöhen. Dieser Prozess, auch Abhärten genannt, hilft den Pflanzen dabei, sich an die neuen Bedingungen anzupassen und stärkt ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Umweltstress. 

 

Terry Tipp

Um die aufgelaufene Saat im Anschluss zu vereinzeln, kann ein sogenannter Pikierstab verwendet werden. So geht auch diese Arbeit viel leichter von der Hand. Für das optimale Wachstum der jungen Pflanzen empfiehlt sich die Verwendung von hochwertiger Gemüseerde, die reich an Nährstoffen ist und eine gesunde Wurzelentwicklung fördert.